Pädagogische Spielmittel

„Wissen ist Erfahrung, alles andere ist Information.“ (Albert Einstein)

Pädagogische Spielmittel bieten einen wunderbar leichten und erlebnisstarken Zugang zu den Objekten Ihrer Sammlungen und Ausstellungen. Als Vermittlungskonzept ermöglicht das Spielen den Museumsbesuchern jeden Alters tief verinnerlichtes Wissen. Mit einer geeigneten Auswahl an exklusiv entwickelten Angeboten stärkt ihr Museum seine Funktion als Bildungseinrichtung der Zukunft und seine Attraktivität bei kleinen und großen Besuchern.

 

Es ist die Verantwortung unserer Museen, aufbauend auf dem unermesslichen Reichtum ihrer Schätze eine aktive Aufgabe innerhalb unserer Bildungslandschaften zu übernehmen. Doch wie ermöglicht man Besuchern – zumal Kindern und Jugendlichen – einen interaktiven Zugang zu Wesen und Hintergrund musealer Objekte, wenn diese doch meist nur betrachtet werden können, und dies oft auch noch hinter Glas?

Lernen durch Betrachten, Lesen, Hören sowie durch Kontemplation in Gegenwart der Originalität in einem Museum funktioniert traditionell gut bei Besuchern, die einer Intention nachgehen, einem Interesse, einer Muse. In der Mehrzahl aller Fälle ist es für Kinder und Jugendliche jedoch nicht so; selbst eine supertolle Führung führt nur dann zu einem erinnerbaren, da erlebten Wissen, wenn sich mit ihr und den Objekten ein unmittelbares, spannendes Tun verbindet. Dies kann durch anfass- und erprobbare Replikationen der Originale erfolgen, besser noch aber über handlungsorientierte Ergänzungen wie Kreativangebote oder eben – Spiele!

So wie pädagogische Spielmittel einen festen Platz innerhalb moderner Schulpädagogik gefunden haben, sind sie inzwischen aus der Vermittlungsarbeit von Museen nicht mehr wegzudenken. Beim Spielen werden Aufmerksamkeit und zielführendes Tun in einer Art gesteigert, die vergessen lässt, dass man gerade lernt: dass man vergleicht, strukturiert, erinnert, kombiniert, auslässt, aufbaut und in Zusammenhänge stellt. Im Spiel folgen Kinder und gern auch die Großen ihrer intrinsischen Motivation, und so ermöglichen pädagogische Spielmittel einen niedrigschwelligen Zugang auch zu komplexen Inhalten.

Mit bedarfsgerechten Spielmitteln können die Inhalte von Ausstellungen für jede Besuchergruppe erfahrbar werden und der Museumsbesuch zu einem nachhaltigen Erlebnis, denn „nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war.“ (John Locke)

 

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